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AdipositasSpiegel 2016

AdipositasSpiegel 2016

2016 erschien die erste Ausgabe des ADIPOSITASSPIEGELs – in der Tradition des minusBMI-Hefts, aber doch ganz neu. Geplant war die Ausgabe mit 40 Seiten, wobei wir uns an ähnlichen Magazinen orientiert haben, geworden sind es dann 76 Seiten.

Ein Ausschnitt aus dem Vorwort:

Es ist nicht das erste Magazin unseres Vereins, aber ein neues Konzept, verbunden mit einer neuen Ausrichtung und einem modernen Layout rechtfertigen auch einen neuen Namen.

Inhaltlich orientieren wir uns natürlich weiter an der Adipositaschirurgie, die als Bestandteil unseres Vereinsnamens den roten Faden durch alle Themenbereiche liefert. Allerdings erweitern wir den Fokus und beschäftigen uns auch mit anderen Themen, die adipöse Menschen angehen, seien es konservative Behandlungsmethoden, die Wahrnehmung dicker Menschen durch die Gesellschaft oder auch einfach nur die Probleme in der Bewältigung des Alltags.

In der Rubrik Medizin berichtet unser langjähriger Weggefährte Prof. Weiner über die aktuellen Trends in der Adipositaschirurgie, insbesondere über die Verlagerung des Fokus von der reinen Gewichtsreduktion hin zur Verbesserung der Lebensqualität, ergänzt durch Frau Dr. Chiappettas Plädoyer für realistische Erwartungen nach einer Operation, welches mit dem Aufruf schliesst, die Waage wegzuwerfen.

Schon immer wichtig, aber oft vernachlässigt, ist das Thema Psychologie. Von dem komplexen Wechselspiel zwischen der Psychologie und Adipositas berichtet Frau Professor de Zwaan. In der Gesellschaft sind adipöse Menschen Vorurteilen und Diskriminierung ausgesetzt – Betroffene werden als faul und willensschwach angesehen, Dicke werden seltener eingeladen oder für eine Stelle empfohlen. Nicht nur um Stammtischparolen, sondern Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen, wie der Überblicksartikel Stigma Adipositas zeigt.

Eine vernünftige Ernährung ist für jeden Menschen wichtig, für Adipöse insbesondere. Noch mehr gilt das, für Patienten, die sich einem adipositaschirurgischen Eingriff unterzogen haben. All jenen möchten wir den Artikel von Frau Dr. Raab ans Herz legen, der Verhaltensratschläge zu Essen und Trinken nach einer AC-Operation gibt, das wichtige Thema Supplementierung behandelt und auch mögliche Komplikationen nicht auslässt.

Ergänzt werden die fachlichen Artikel durch Vorstellungen von Selbsthilfegruppen und persönlichen Erfahrungsberichten von Patienten. Hier legen wir Ihnen insbesondere das Interview mit Cornelia Schirmer ans Herz, die durch eine Operation eine schnelle Gewichtsabnahme erreichen musste, um ihrer Tochter durch eine Stammzellenspende das Leben retten zu können.

Zuletzt, aber nicht minder wichtig, widmen wir auch den Rahmenbedingungen des Gesundheitssystems und unserer Gesellschaft eine Rubrik. Wir wollen aktiver werden und die zu verbessernden Zustände nicht nur anprangern, sondern auch beginnen, sie mit zu gestalten.